OHO-Betriebsbesichtigung 2019

OHO-Betriebsbesichtigung 2019

Osterhofener Unternehmer zu Gast bei Müsli-Spezialist in Passau.

Getreu dem Motto „Von den Besten lernen und auch mal über den eigenen Tellerrand schauen“ organisiert das Stadtmarketing Osterhofen seit 2018 immer im Frühjahr die Besichtigung eines erfolgreichen Betriebes in der Region. Nach dem Modehaus Garhammer im letzten Jahr, machte sich nun über ein Dutzend OHO-Mitglieder auf den Weg in den Nachbarlandkreis Passau, wo man am frühen Morgen bereits herzlich von Christian Greisser von mymuesli empfangen und nach einer ausführlichen Informationsrunde von ihm und Kollege Lasse Harder durch die Manufaktur geführt wurde.

Dass sich mymuesli im Laufe seines über 10 Jährigen Bestehens einen Namen gemacht hat und nicht nur bei Müsli-Fans begehrt ist, zeigt sich darin, wie viele Anfragen das Unternehmen nahezu wöchentlich für Betriebsführungen erhält. Dies führe dazu, dass, so Greisser, leider ausgesiebt werden müsse, um die betrieblichen Abläufe zu gewährleisten.

Nach mehr oder weniger zufälliger Ideenfindung mit anschließender Unternehmensgründung der damaligen Studenten Max Wittrock, Phillip Kraiss und Hubertus Bessau im Jahr 2007, hat sich das Passauer Start-Up mit stetem Wachstum zu einem Verkaufsschlager entwickelt, online genauso wie offline. Mittlerweile sind am Hauptstandort Passau und Umgebung knapp 200 Mitarbeiter beschäftigt, was das junge Unternehmen zu einem wichtigen Arbeitgeber der Kreisstadt macht. Deutschland- und europaweit sind für mymuesli gut 800  Mitarbeiter in über 30 Läden sowie in einer großen Abteilung für Marketing und Produktentwicklung in Berlin tätig.

Für Start-Ups wohl charakteristisch, zeichnet sich mymuesli durch eine hohe Mitarbeiterfreundlichkeit in Form von flexiblen Arbeitszeitmodellen und flachen Hierarchien auf Du und Du, bis hin zu kostenlosen Massagen für gestresste Mitarbeiterrücken, aus. Doch die Zeichen der Zeit, wie Digitalisierung, Klimaschutz, Umweltbewusstsein, etc. machen auch vor einem erfolgsverwöhnten Betrieb wie mymuesli nicht Halt. So erachtet man es laut Greisser als Dauer-Aufgabe, Trends zu beobachten und diese in Form von modernen Müsli- und Porridge-Sorten aufzunehmen.

Dass der Müsli-Riese nahezu keine Risiken scheut und äußerst experimentierfreudig ist, zeigt sich insbesondere in der Vielzahl an Zusatz- und Ergänzungsprodukten, die mymuesli auf den Markt geworfen hat und z.T. noch immer selbst vertreibt. Der Tree of Tea wird genau wie die verschiedenen Müslis in der hauseigenen Manufaktur zusammengemischt und abgefüllt, Bio versteht sich. Mymuesli legt großen Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit, schöpft die Schokolade für die Müsli-Mischungen selbst und achtet darauf, alle Zutaten und Verpackungsmaterialien aus dem süddeutschen bzw. österreichischen Raum zu beziehen. Die fünf Produktions- bzw. Abfüllmaschinen in der Manufaktur in der Sailerwöhr laufen gerade jetzt zur Osterzeit im 3-Schicht-Betrieb, wenn auch nicht gänzlich vollautomatisch. Individuell im online-shop zusammengestellte Müslis fahren auf dem Förderband der längsten und beeindruckendsten Maschine an 80 Zutatenbehältern vorbei, ehe sie direkt in der Manufaktur in Passau, aber auch einem großen Gebäude außerhalb für den Versand verpackt werden. Die charakteristischen Müsli-Dosen werden gerade umgestellt, auf weniger Alu- und Plastikanteile. Das alles macht letztendlich den Preis, den der umdenkende Kunde von heute gerne bereit ist zu zahlen. Schließlich sei mymuesli auch nicht nur ein Müsli, sondern eine Marke, die die Müsli-Gründer mit ihrem Team bestens zu vermarkten wissen.

Kein Wunder, dass die teilnehmenden OHO-Mitglieder allesamt begeistert von der Ehrlichkeit und Offenheit waren, mit der die Firmenerfolgsgeschichte übermittelt wurde. In lockerer Start-Up-Manier wurden sowohl Teile der Verwaltung, als auch die Manufaktur und die Hochlager besichtigt, sodass man erst nach über zwei Stunden, dafür aber umso beeindruckter den Rückweg nach Osterhofen antrat; nicht zuletzt um etliche Müsli-Probierbecher schwerer.

Unterwegs mit dem Fahrrad

Unterwegs mit dem Fahrrad

Unterwegs mit dem Fahrrad

...auf den Radwegen zwischen Donau, Vils und Asambasilika

Radwege in und um Osterhofen hält die Stadt Osterhofen auf Ihrem Internetauftritt bereit.

Zu weiteren Touren und Routen, inkl. Verlauf, gelangen Sie über folgende Links:

  • Donauradweg
    (Seite Bayernnetz für Radler der Bay. Staatsregierung mit Radroutenplaner)

...über die Donau

Die Radfähre „Altaha“ vekehrt zwischen dem Osterhofener Ortsteil Thundorf und der Gemeinde Niederalteich jährlich von Ende März bis Ende Oktober. Bei Hoch- oder Niedrigwasser steht der Fährbetrieb still.
Infos zu den Fahrten sind telefonisch erhältlich, unter: Tel. 09901/93530 bzw. Mobil (Fähre/Steuermann) 0170/9252435
Fährzeiten und Preise Altaha

Die Donau-Fähre „Posching“ zwischen den Gemeinden Stephansposching im Landkreis Deggendorf und Mariaposching im Landkreis Straubing-Bogen fährt fast ganzjährig. In den Wintermonaten von November bis Ende März ist der Betrieb jedoch auf Werktage (Mo-Fr) beschränkt. Ab April verkehrt die Fähre zusätzlich an Samstagen, Sonn- und Feiertagen. Winterpause ist in der Regel von Mitte Dezember bis Mitte Januar.  Transportiert werden neben Fußgängern und Fahrrädern, auch Pkws, Zugmaschinen und Lkws ab einem Preis von 0,50€/Person.
Weitere Informationen können abgefragt werden, unter: Tel. 09421/99800 oder Mobil (Fähre) 0151/12046094
Fährzeiten und Preise Posching

...im Geschäfts- und Stadtverkehr

Stadtmarketingpreis Bayern 2014

Stadtmarketingpreis Bayern 2014

Bayerischer Stadtmarketingpreis 2014 für das Stadtmarketing Osterhofen

Am 17. Juli 2014 ist der OHO e.V. für die Veranstaltung “Kunst- und Modenacht” mit dem 7. Stadtmarketingpreis Bayern in der Kategorie Städte & Gemeinden bis 12.000 Einwohner ausgezeichnet worden.

In würdevollem Rahmen fand am Donnerstagvormittag die Verleihung des 7. Stadtmarketingpreis Bayern im Bayerischen Wirtschaftsministerium in München statt.  Hausherr Franz Josef Pschierer, Bayerischer Wirtschaftsstaatssekretär, eröffnete die feierliche Veranstaltung und nahm anschließend zusammen mit Ernst Läuger, Präsident des Handelsverband Bayern e.V., die Ehrung der Siegerstädte in vier Kategorien plus Sonderpreisträger vor. Osterhofen war neben Schonungen und Hallbergmoos in der Kategorie Städte und Gemeinden bis 12.000 Einwohner nominiert.

Die Nominierung des OHO e.V. war Anfang April 2014 bekanntgegeben worden. Daraufhin präsentierten die OHO-Geschäftsführerin, Doris Dick, und der 2. Vorsitzende des OHO e.V., Siegfried Liebl, am 22. Mai 2014 die Kunst- und Modenacht vor einer rund 15 köpfigen Jury in München.

Die Begründung der Jury für die Nominierung Osterhofens lautete: „Ein Ziel des Stadtmarketings Osterhofen ist es, sich als Einkaufsstadt in der Region zu positionieren sowie das Image und den Bekanntheitsgrad zu steigern. Dies gelingt mit der Kunst- und Modenacht auf sympathische Art und Weise. Hier vernetzen sich Partner, verknüpfen sich Wirtschaft und Kultur zu einem stimmigen Ganzen. Bei so viel Zulauf, dürfte die Stadthalle bei der nächsten Wiederholung bereits zu eng sein. Die Einbindung der Bevölkerung als Laufstegmodels ist eine zeitgemäße Maßnahme zur Steigerung des Wir-Gefühls vor Ort und bestens dazu geeignet, das Interesse zu multiplizieren.“

Rund zwei Monate später, am 17. Juli 2014, machten sich die 1. Bürgermeisterin Osterhofens und 1. Vorsitzende des OHO e.V., Liane Sedlmeier, sowie der 2. Vorsitzende, Siegfried Liebl, zusammen mit der 1. Vorsitzenden des Osterhofener Künstlervereins d’Leuchtenberger, Sylvia Geßl, und OHO-Geschäftsführerin Doris Dick zur Preisverleihung auf den Weg nach München.

– Zur Information: Die Kunst- und Modenacht war 2011 von der Künstlervereinsvorsitzenden ins Leben gerufen worden und schließlich im August 2012 erstmals mit den Leuchtenbergern sowie Osterhofener Einzelhändler durchgeführt worden. –

Gegen 11.15 Uhr verlas Jurymitglied Rolf Pangels von der Galeria Kaufhof GmbH schließlich die Laudatio des Siegers in der Kategorie Städte und Gemeinden bis 12.000 Einwohner: „Das überzeugendste Stadtmarketing-Verständnis, das zeichnet die Preisträger in den Augen der Jury aus. Hier defilieren alle zusammen: Stadt, Gewerbetreibende und Kulturschaffende – und nicht zuletzt die Bürger und Bürgerinnen, als Repräsentanten einer ausgezeichneten Gemeinschaftsidee.“

Den 7. Stadtmarketingpreis Bayern in der Kategorie Städte bis 12.000 Einwohner durfte somit die Delegation aus Osterhofen in Empfang nehmen. Als einzige Stadt erhielt Osterhofen zudem einen Kunstband von Wolfgang Joop mit persönlicher Widmung an die 1. Bürgermeisterin. Der Designer arbeitet mit der Galeria Kaufhof zusammen und war vom Laudator Rolf Pangels über das Siegerprojekt Kunst- und Modenacht unterrichtet worden.

Allgemeine Informationen zum Stadtmarketingpreis Bayern bzw. zur Projektvorstellung Osterhofens im Speziellen, auf der offiziellen Homepage.

Foto: Bayerisches Wirtschaftsministerium – v.l.n.r damaliger Staatssekretär im Bay. Wirtschaftsministerium Franz Josef Pschierer, Bürgermeisterin & OHO-Vorsitzende Liane Sedlmeier, OHO-Stellvertreter Siegfried Liebl, damaliger Standort-/Stadtentwickler bei Galeria Kaufhof Rolf Pangels, OHO-Geschäftsführerin Doris Dick, Leuchtenberger-Künstlerverein-Vorsitzende Sylvia Geßl